Kleintransporter

Da in der Regel mit Kleintransportern (der sogenannten Sprinterklasse) Waren befördert werden, die nicht immer durch Formschlüsse zu sichern sind, da in diesen Fahrzeugen nicht das Raumvolumen sondern die Zuladung die Grenzen setzt, haben Fahrer hier eine besondere Problematik.

Bei diesen Ladungen handelt es sich meistens um Güter, die nicht belastbar sind, oder aber um Güter die nicht direkt anschlagbar sind, bzw. Waren, die sehr leicht zu beschädigen sind.

Eine Tatsache, die leider immer noch zu Verwirrungen führt, ist die Modulpflicht vieler Fahrer von Kleintransportern. Laut Gesetz müssen zukünftige Fahrerinnen und Fahrer, die gewerblichen Güterkraft- und Personenverkehr auf öffentlichen Straßen durchführen, eine besondere Qualifizierung nachweisen, um in diesen Bereichen selbständig oder abhängig tätig sein zu dürfen. Betroffen sind Fahrerinnen und Fahrer von Fahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen im Güterkraftverkehr sowie solche von Fahrzeugen mit mehr als acht Fahrgastplätzen im Personenverkehr.

Zielgruppe

  • Inhaber, Geschäftsführer, Disponenten, Verantwortliche der Ladungssicherung, Fuhrparkleiter, Belader, Fahrer von Kleintransportern

Ziel der Ausbildung

  • Den Teilnehmern werden Kenntnisse in der Ladungssicherung vermittelt. Die Teilnehmer sollen die Konsequenzen nicht ausreichender Ladungssicherung – speziell im Kleintransporter – besser einschätzen können.

Inhalte

  • Einführung in die Thematik – häufige Fehlerquellen bei der Ladungssicherung
  • Rechtliche Grundlagen (StVO, StVZO, VDI-Richtlinien u.a.)
  • Physikalische Grundlagen
  • Eigenschaften der Ladung
  • Anforderungen an das Transportfahrzeug
  • Arten der Ladungssicherung
  • Ermittlung der erforderlichen Sicherungskräfte
  • Zurrmittelberechnung
  • Ladungssicherungshilfsmittel – Übersicht, Prüfung u.a.

Dauer der Ausbildung

  • 1 Tag

Seminarabschluss             

  • Teilnahmebescheinigung